Jeder kennt vermutlich den Rauchgenerator, der an der Unterseite einen kleinen Draht heraushängen hat, damit er mit dem Federkontakt vom Chassis schaltet. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass das manchmal geht, manchmal auch nicht; je nachdem wie und ob der Draht die Kupferzunge oberhalb der Beleuchtung kontaktiert. Es gibt noch ein anderes Problem; diese Rauchgeneratoren haben einen Innenwiderstand von ca 50 Ohm. Diese Rauchgeneratoren erzeugen dann bei 19V Decoderspannung aber 300 -380 mA Stromfluss. Das ist eindeutig zu viel für die Ausgänge der Decoder, die bei max 250mA liegen. Es kann dadurch zu Decoderausfällen kommen. Hier sind die potentialfreien Rauchgeneratoren im Vorteil; bei einem Innenwiderstand von ca 150 Ohm erzeugen sie bei 19V + Spannung nur 126mA, was problemlos vom Decoder bewältigt werden kann.
Da die Decoderhersteller in ihren Unterlagen keine gute, schaltbare Lösung präsentieren, gebe ich hier meine positiven Erfahrungen gern weiter.
Grundsätzlich sind nicht alle Dampfloks für den Einbau von Rauchgeneratoren geeignet. Es erfordert nicht nur einen Schornsteindurchmesser von 5mm oder 3,5mm, sondern es muß auch genug Platz vorhanden sein, um 2 Leitungen vorn von der Dampflok nach hinten in den Tender zu verlegen, wenn hier die Technik sitzt. Hier haben sich die Typen 12P oder 23P der Seuthe Dampf GmbH bestens bewährt. Sie sind potentialfrei und der Rauchgenerator kann z.B. über die Funktionstaste F2 ein/ausgeschaltet werden.
Besonders wichtig zu beachten: Das Rauchöl darf niemals mittels Metallspritze bei laufendem Betrieb eingefüllt werden, wegen der physikalischen Gesetze; anderenfalls könnte der Decoder durchbrennen.