Einsatz von Adapter- und Lichtplatinen der Firma Lüssi Hobbyartikel CH

Es ist schon genial, wenn speziell bei Schweizer E-Loks die vom Werk her mit Glühlampen oder mit nur 3 gelben LEDs an den Stirnseiten versehen sind, durch die Licht- oder/und Adapterplatinen der Firma Lüssi-Hobbyartikel umgebaut werden können. Hierbei können sowohl das Schweizer Licht, 2 rote Schlusslichter (ZG2) und 3 warmweisse Stirnlichter geschaltet werden. Das ist so gedacht, dass die Lichtplatinen das Licht über die bestehenden Glaskörper nach aussen übertragen. Hier gibt es jedoch das Problem, dass bei rotem Schlusslicht der Glaskörper des Toplichts das Rotlicht auffängt und ebenfalls rot leuchtet! Um das wirkungsvoll zu vermeiden empfiehlt es sich, die ww LED für das Toplicht aus der Lichtplatine rauszuschneiden und durch einen blanken Draht zu ersetzen. Der Glaskörper des Toplichts ist herauszunehmen, die Bohrung im Gehäuse auf 2mm zu vergrößern und eine Tower LED ww ist einzusetzen. Diese muss dann anodenseitig an 19V und kathodenseitig über 47 Kohm an die F0 Minusspannung angelötet werden. Damit wird einerseits das „Durchscheinen“ bei Rotlicht vermieden, andererseits stehen 3 Stirnlichter ww zur Verfügung. Durch diesen Umbau sind alle Beleuchtungsbilder fehlerfrei abbildbar.

Einsatz von ESU Loksound5 / Lokpilot5 Decodern in Märklin Loks mit MFX+ Funktion

Obwohl die ESU Decoder im Susi-Mapping eine Begrenzung bei SF15 derzeit haben, schien es ein Problem zu sein, Märklin Decoder aus MFX+ Loks wie z.B. 39692 auf ESU umzurüsten, da Märklin Decoder bis SF24 eingerichtet sind im Susi Mapping. Am Beispiel dieser Lok ist es gelungen, trotz des fehlenden Bereichs > SF15 die bei Märklin gemappten Funktionen SF16-SF19 mit F16, 17 und 19 zu schalten, damit ist gewährleistet, dass keine der interessanten Schaltfunktionen wie Licht oder Stromfunktionen ausgenommen werden muss, beim Einsatz von ESU. Damit kann die deutlich bessere Motorsteuerung und der bessere Sound von ESU in diese Märklin Loks eingebaut werden; sogar ein ESU Minipuffer 54671 kann erfolgreich eingebaut werden, da die Funktionen von aux9 nicht gestört oder belegt sind.

 

Beleuchtung von Dampf-, Diesel-, E-Loks oder Triebwagen mit LED

Es ist schon genial, die alten Glühlampen, die einen hohen Stromverbrauch auf der Anlage unterstützen, durch LED Technik zu ersetzen. Hierbei sind besonders nützlich die Typen 0805 oder 0603 SMD LEDs mit Lackdraht der Firma Modellbau Schönwitz. Diese LEDs lassen sich z.B. optimal bei Roco Loks auf Glaskörper direkt mit dem Gesicht mit Cyankleber aufkleben. Der Widerstand in der 19V + Leitung muss entsprechend der gewünschten Helligkeit berechnet werden, und schon lässt sich die LED oder Gruppen über einen aux Ausgang schalten. Die Helligkeit kann dann bei ESU über die Konfiguation am PC noch geregelt werden.

Verwendung der ESU Loksound Micro- und Nanogeneration:

Da hat ESU eine tolle Entwicklung fertiggestellt;mit dem LokSound 5 Nano DCC ist es ESU gelungen, einen nochmals deutlich kleineren LokSound Decoder zu entwickeln.
Mit nur 19.6 mm x 8.5 mm x 3.2 mm ist er der kleinste LokSound Decoder, den ESU je gebaut hat.Somit sollte er wirklich in allen Fahrzeugen der Nenngrössen N und TT seinen Einsatz finden.
Auch die Grösse Micro hat einige Vorteile: so hat ESU für diesen Microdecoder die Schnittstellen, NEM 652, Next18, Nem 651, Plux16 und Einzellitzen realisiert.
Mit der Next18 Variante und einem Zusatzadapter lassen sich auch sehr enge bauliche Gegebenheiten, wie z.B. der Märklin Kittel wunderbar mit einem Loksound 5 bestücken. Digitalisierung jetzt auch für Modellgrösse H0m (Bemo) und N.

Einbau von Glockenankermotoren mit Schwungmasse

Die Firma SB Modellbau bietet hier ein tolles Sortiment an Glockenankermotoren zum Einbau in die Loks aller gängigen Hersteller.
Besonders die Fräsarbeiten und das Einpassen des Getriebes erfordern ein sehr genaues Vorgehen.
Das Ergebnis ist entsprechend hochwertig und entschädigt für alles!

Einbau von Rillenkugellagern in Märklin HL Motoren

Für die Laufruhe von Märklin HL Motoren ist es vorteilhaft, wenn man sowohl auf der Getriebeseite,als auch auf der Motorschildseite ein Rillenkugellager einsetzt, da die Metallachse der Rotors dann nicht mehr in einer Kunstoffbuchse läuft, sondern beidseitig in einem Kugellager geführt wird. Dies ist mit den Kugellagern von GHW Modellbau sehr gut möglich. Die Firma bietet ein interessantes Sortiment für Modellbau und Feinmechanik.

Einbau von „Feuerbüchsen“, Triebwerksbeleuchtungen in Dampf- oder E-loks oder Führerstandsbeleuchtung für E-Loks, Dieselloks und Triebwagen

Ein toller optischer Effekt entsteht durch den Einbau einer „Feuerbüchse“ der  Modellbau Schönwitz GmbH durch eine transparente, flackernde LED, dieser Effekt kann über eine Funktionstaste abgerufen werden.
Dabei ist nur zu beachten, dass bei grösseren Dampfloks mit Gelenkfahrwerk auf diese Feuerbüchse verzichtet werden muss, da sonst die Lok in den Radien entgleist, weil die Feuerbüchse den Motormagnet an der Gehäuserückwand der Lok fixiert.
Auch durch eine eingebaute Führerstandsbeleuchtung der Modellbau-Schönwitz gewinnt Ihre Lok oder Triebwagen erheblich, ebenfalls über Funktionstaste steuerbar; ein toller Effekt ist dadurch konfigurierbar,dass die Führerstandsbeleuchtung nur im Stand eingeschaltet wird und bei Fahrt automatisch ausgeht.
Siehe die Ansichten auf der Seite Umbaubilder. Umbausätze können für die BR 186 und BR420 eingebaut werden, um von einfachen, einseitigen 3 Stirnleuchten nun rote Schlussleuchten und sogar schaltbares Fernlicht zu haben.
Sehr gut macht sich auch eine Triebwerksbeleuchtung für Dampf- oder E-Loks. Die Realisierung erfolgt durch mit Lackdraht konfektionierte LEDs der Grösse 0806 oder 1206 in warmweiss oder gelb, die an eine Steuerplatine angelötet werden. Auch hier kommen wieder Produkte von Modellbau-Schönwitz GmbH zum Einsatz.

Einstellung von Dampfstößen der Modellbahndampflok der grösse H0 auf Radgröße, Beschaffenheit und Anzahl der Zylinder

Es ist schon genial, welche Möglichkeiten die neuen Loksound 5.0 Decoder von ESU bieten. Es ist sogar möglich, mittels der CV Werte die Anzahl der Dampfstösse auf das jeweilige Zylindersystem und die Radgrösse der Lok, einzustellen. Es ist nämlich nicht gleichgültig, ob es sich um eine 2-, oder 3-, oder 4 Zylinder Dampflok handelt, als Beispiel muss eine 3 Zylinderlok 6 Dampfstösse pro Radumdrehung erzeugen, wegen der Ein- und Auslassventile. Damit wird es deutlich vorbildgetreuer.

Einbau eines digital schaltbaren Rauchgenerators in Dampfloks der Größe H0

Jeder kennt vermutlich den Rauchgenerator, der an der Unterseite einen kleinen Draht heraushängen hat, damit er mit dem Federkontakt vom Chassis schaltet. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass das manchmal geht, manchmal auch nicht; je nachdem wie und ob der Draht die Kupferzunge oberhalb der Beleuchtung kontaktiert. Es gibt noch ein anderes Problem; diese Rauchgeneratoren haben einen Innenwiderstand von ca 50 Ohm. Diese Rauchgeneratoren erzeugen dann bei 19V Decoderspannung aber 300 -380 mA Stromfluss. Das ist eindeutig zu viel für die Ausgänge der Decoder, die bei max 250mA liegen. Es kann dadurch zu Decoderausfällen kommen. Hier sind die potentialfreien Rauchgeneratoren im Vorteil; bei einem Innenwiderstand von ca 150 Ohm erzeugen sie bei 19V + Spannung nur 126mA, was problemlos vom Decoder bewältigt werden kann.
Da die Decoderhersteller in ihren Unterlagen keine gute, schaltbare Lösung präsentieren, gebe ich hier meine positiven Erfahrungen gern weiter.
Grundsätzlich sind nicht alle Dampfloks für den Einbau von Rauchgeneratoren geeignet. Es erfordert nicht nur einen Schornsteindurchmesser von 5mm oder 3,5mm, sondern es muß auch genug Platz vorhanden sein, um 2 Leitungen vorn von der Dampflok nach hinten in den Tender zu verlegen, wenn hier die Technik sitzt. Hier haben sich die Typen 12P oder 23P der Seuthe Dampf GmbH bestens bewährt. Sie sind potentialfrei und der Rauchgenerator kann z.B. über die Funktionstaste F2 ein/ausgeschaltet werden.
Besonders wichtig zu beachten: Das Rauchöl darf niemals mittels Metallspritze bei laufendem Betrieb eingefüllt werden, wegen der physikalischen Gesetze; anderenfalls könnte der Decoder Schaden nehmen durch Restspannungspotentiale oder elektrostatische Aufladung. 

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